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Long / Post Covid Sprechstunde und Therapie

Die Zahlen über die Häufigkeit des Auftretens von Long/Post Covid schwanken, sicher aber ist, dass ein nicht geringer Teil der an SARS CoV2 erkrankten Patienten noch länger als 12 Wochen nach der Erkrankung Symptome hat.


Zu den häufigsten Langzeitfolgen von COVID-19 gehören unter anderem:

  • Extreme Müdigkeit, starke Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit
  • Kopfschmerzen
  • Atembeschwerden
  • Geruchs- und Geschmacksstörungen,
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
  • depressive Verstimmungen
  • Schlaf- und Angststörungen
  • Brustschmerzen, Herzklopfen,Herzrasen und Herzstolpern


Die Erkrankung ist komplex und nicht abschließend erforscht.
Viele, wenn nicht alle Organsysteme, können betroffen sein, so zum Beispiel das Nervensystem, die Muskulatur, die Lunge, das Herz, die Gefäße aber auch der Magen-Darm-Trakt. 

Ursache der Symptome könnten Durchblutungsstörungen durch Beteiligung der Gefäße, anhaltende Entzündungsreaktionen oder auch Autoimmunreaktionen und einige weitere Punkte sein.

Die Krankheit führt oft zu einer erheblichen Einschränkung der Alltagsaktivitäten der Betroffenen, die Erkrankten sind meist nicht oder nicht vollständig arbeitsfähig.

  • Problematisch ist zudem, dass wenige Therapeuten sich mit dem Thema beschäftigen.
  • Oft werden die Kranken von Behandler zu Behandler geschickt, das Ergebnis der meisten Standarduntersuchungen ist aber normal, dennoch bestehen schwere Symptome.
  • Es gibt kaum zentrale Anlaufstellen, die wenigen Long Covidambulanzen sind überlastet, bieten meist Diagnostik aber keine Therapien an.
  • Es gibt keine bzw. noch keine aussagekräftigen Studien über Therapien bzw. Medikamente.
  • Die Post Covid Kranken stoßen teilweise auch in ihrem Umfeld auf Unverständnis, da die Symptome, so schwerwiegend sie auch sind, nach außen nicht sichtbar werden und es auch keine eindeutigen Laborwerte gibt.

Was fehlt ist für viele Betroffene eine Einordnung der Gesamtsymptome, der Vorbefunde auch ein Verständnis für die Zusammenhänge und ein Aufzeigen der möglichen Behandlungsoptionen.

Durch die Vielzahl der bisher behandelten Fälle kann ich diese Einordnung leisten und auch Therapien anbieten.

Insbesondere die IHHT (Intervall Hypoxie/Hyperoxie Therapie) ist aufgrund ihres Wirkmechanismus eine vielversprechende Option, die auch früher bei dem ähnlichen Krankheitsbild „chronisches Müdigkeitssyndrom“ bzw. „CFS oder ME-CFS“ schon zum Einsatz kam.


Diese Behandlung muss in ein Gesamtkonzept eingebunden sein, dazu gehören unter anderem:

  • spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit Inhaltsstoffen, die bei Long/Post Covid oft nicht ausreichend vorhanden sind
  • eine Labordiagnostik um Defizite zu erkennen und auszugleichen
  • in einigen Fällen kann auch die Messung der Funktion der Mitochondrien sinnvoll sein (der Zellkraftwerke, die die Energie für jeden Stoffwechselprozess im Körper bilden und deren Leistung bei den meisten chronischen Krankheiten, aber speziell bei Erkrankungen wie Long Post Covid und chronischem Müdigkeitssyndrom beeinträchtigt ist).
  • Initial ist eine Abklärung der einzelnen Organfunktionen durch verschiedene Fachgebiete zu empfehlen (ist bei längerer Dauer in vielen Fällen schon vorhanden)

Raum

3d rendering of a Mitochondrium - microbiology illustration

Inhalation. A woman having an oxygen mask in a medical center

Näheres zur IHHT:

IHHT, das sogenannte Hypoxie- oder Höhentraining.

I-H-H-T ist die Abkürzung für Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie. 
Es ist eine Therapie, die eine kurzfristige Sauerstoffreduktion (Hypoxie) mit einem anschließenden Sauerstoffüberschuss (Hyperoxie) kombiniert.

2019 wurde zu diesem Thema der Medizinnobelpreis für die Erforschung der Zellreaktion auf Hypoxie verliehen.

Die Anwendung bewirkt eine Verbesserung der Energieproduktion in den Mitochondrien, die Energie für Aktivitäten nimmt zu, auch eine positive Wirkung auf das Immunsystem, die Gefäßsituation, auf Stressfolgen und Schlafprobleme ist bekannt.

Die Behandlung erfolgt im Liegen über eine Mund-Nasenmaske in mehreren Sitzungen (meist 12 Sitzungen, bei Post Covid eher bis 20 Sitzungen).

Wichtig ist Erfahrung des Behandlers mit dem Krankheitsbild Post Covid oder auch ME-CFS (chr. Müdigkeitssyndrom), da die Einstellung der Geräte deutlich von der Einstellung abweicht, die weitgehend Gesunde erhalten.

Mit einer zu intensiven Ersteinstellung könnte dann auch eine Überforderung mit Verschlechterung der Symptome resultieren.

 

Kosten:

  • für Selbstzahler: ausführliches Erstgespräch mit Erhebung der Anamnese, Messung und Testung der individuellen Ausgangslage incl. Messung der Herzratenvariabilität, ggfs. Sichtung der Vorbefunde, Einordnung des Krankheitsbildes und der Schwere der Krankheit, Beratung im Hinblick auf begleitende Therapien ca. 180 €.
  • Private Kassen übernehmen die Kosten in den meisten Fällen - je nach Vertrag.

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